Weitere Pflegetipps für deine Monstera
Monstera regelmäßig umtopfen
Auch das Umtopfen gehört zur guten Monstera Pflege. Mit der Zeit füllt die Pflanze ihren Topf vollständig aus. Umtopfen solltest du, wenn die Wurzeln unten aus dem Topf kommen, spätestens jedoch alle zwei bis drei Jahre. So bekommt die Monstera wieder mehr Raum, frisches Substrat und eine bessere Nährstoffversorgung. Ideal ist der Frühling, wenn die Wachstumsphase beginnt. Wähle einen neuen Topf, der nur wenig größer ist als der vorherige, und achte auf durchlässige Erde sowie ein Ablaufloch, um Staunässe zu vermeiden.
Lass deine Monstera ranken
Egal ob Monstera deliciosa, Monstera adansonii oder Monstera obliqua – sie alle gehören zur Familie der Kletterpflanzen. In ihrer natürlichen Umgebung wachsen sie an Baumstämmen, immer auf der Suche nach Licht. Auch im Wohnraum zeigen sie dieses typische Verhalten: Sie streben nach oben, bilden Luftwurzeln und entwickeln sich am besten mit einer stabilen Rankhilfe. Platziere am besten direkt im Topf einen Moosstab oder ein Klettergitter, an dem sich deine Monstera festhalten und gezielt in die Höhe wachsen kann.
Luftfeuchtigkeit der Tropen imitieren
Die Monstera stammt aus tropischen Regionen und schätzt eine hohe Luftfeuchtigkeit. Besonders in trockener Heizungsluft lohnt es sich, die Umgebung durch regelmäßiges Besprühen, Luftbefeuchter oder eine Schale mit Wasser in der Nähe der Pflanze zu befeuchten. So bleibt deine Pflanze gesund und widerstandsfähig.
Düngen nicht vergessen
Für ein kräftiges Wachstum braucht deine Monstera regelmäßige Nährstoffe. Während der Wachstumszeit von Frühjahr bis Herbst kannst du alle zwei bis vier Wochen einen Grünpflanzendünger geben. So unterstützt du die Entwicklung kräftiger Blätter und ein stabiles Wachstum. Im Winter reicht es, seltener oder gar nicht zu düngen.
Besondere Arten, besondere Ansprüche
Panaschierte Monsteras mit ihren auffällig gemusterten Blättern benötigen mehr Licht im Vergleich zu ihren einfarbig grünen Varianten. Die weißen Blattbereiche enthalten kein Chlorophyll und können daher kein Licht zur Photosynthese nutzen. Die Pflanze produziert insgesamt weniger Energie und ist auf gute Lichtverhältnisse angewiesen. Bei zu wenig Licht kann die Panaschierung nach und nach verschwinden und die neuen Blätter werden zunehmend grün. Gleichzeitig sollte direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden, da panaschierte Blätter empfindlicher auf Licht reagieren und schneller verbrennen können. Variegierte Monsteras brauchen also viel helles, indirektes Licht. Außerdem benötigen stark panaschierte Exemplare mit hohem Weißanteil eine hohe Luftfeuchtigkeit von über 70 %, um gesund zu bleiben und ihre Muster zu erhalten.
Monstera vermehren
Bei guter Pflege wächst die Monstera oft schnell und bildet lange Triebe – ideal, um sie gezielt zurückzuschneiden und zu vermehren. Besonders bei der Monstera Deliciosa hat sich die Vermehrung über Stammstecklinge bewährt. Mit der richtigen Methode lässt sich so problemlos eine neue Pflanze heranziehen und pflegen. Hier findest du unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine erfolgreiche Vermehrung deiner Monstera.
FAQ zur Monstera Pflege
Wie pflegt man eine Monstera?
Bei der Monstera Pflege sind ein heller, indirekt beleuchteter Standort, regelmäßiges Gießen, konstante Temperaturen um 21–25 °C und eine erhöhte Luftfeuchtigkeit wichtig.
Wie oft muss ich eine Monstera gießen?
Gieße die Monstera regelmäßig, etwa alle sieben bis zehn Tage, je nach Jahreszeit und Standort. Warte, bis die obersten zwei bis drei Zentimeter der Erde trocken sind. Halte die Monstera lieber etwas trockener halten als zu nass, Staunässe kann nämlich zu Wurzelfäule führen.
Was ist der beste Standort für eine Monstera?
Der ideale Monstera Standort ist hell, aber ohne direkte Sonne. Ein Platz mit indirektem Licht schützt die Blätter vor Verbrennungen und fördert gesundes Wachstum, besonders bei empfindlicheren Arten wie panaschierten Monsteras.
Warum hat meine Monstera gelbe Blätter und braune Flecken?
Gelbe Blätter und braune Flecken können auf Pflegefehler bei deiner Monstera hinweisen, etwa zu viel oder zu wenig Wasser, ein falscher Standort, zu trockene Luft oder Nährstoffmangel. Eine regelmäßige Kontrolle hilft, Probleme früh zu erkennen und deine Monstera optimal zu versorgen.